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Das Schwarze Auge und Aventurien sind eingetragene Warenzeichen von Fanpro GmbH, Erkrath

 

Das Land des Schwarzen Auges

Aventurien, der Kontinent auf dem in der Welt des Schwarzen Auges die meisten Abenteuer stattfinden, ist schon geografisch eine höchst interessante Erscheinung: Aventurien als Kontinent gehört eigentlich zu den kleineren Landmassen auf Dere. Dere, der geneigte Leser bemerkt schon, daß Anagramme eine Lieblingsbeschäftigung der DSA-Redaktion sind, ist entweder eine Scheibe oder eine Kugel, so einig ist sich die Wissenschaft da nicht. Gemeinhin geht man von der Scheibengestalt Deres aus, die Kugelgestalt gehört nach wie vor eher in den hypothetischen Bereich. Eine Umrundung Deres ist bislang noch nicht geglückt. Im Norden liegt das Land des ewigen Eises, das Yeti-Land. Im Osten begrenzt eine riesige Bergkette den Kontinent: Das eherne Schwert. Dahinter soll das sagenhafte Riesland liegen. Im Westen lauert ein tückisches Meer auf allzu wagemutige Abenteurer: Das Meer der sieben Winde. Wem es gelingt, es zu durchqueren, der gelangt in das Güldenland – ein weiterer Kontinent auf Dere, von den Bewohnern Aventuriens mit Legenden umsponnen, genaues über das Güldenland ist nicht bekannt. Ja, man kann nur raten, ob jenseits des Güldenlandes die Welt vielleicht nicht gar zu Ende ist ... Im Westen, weit jenseits der Waldinseln, dem letzten Ausläufer Aventuriens, soll Uthuria liegen, ein legendärer Südkontinent. Vom Norden bis zum Süden mißt Aventurien etwa 3000 Meilen (Kilometer) – eine Strecke von mehr als drei Monaten, wenn man sie auf sich nehmen wollte.

Im Norden, südlich des Ewigen Eises, herrschen Wald- und Steppengebiete vor. Bevölkert wird Aventurien dort von umherziehenden Steppen-Nomanden, Nivesen genannt. Im Nordwesten liegt das Orkland, eine Art Hochland, das von mehreren Bergketten eingeschlossen wird. Solange die Orks unter sich sind, fallen sie aufgrund zahlreicher blutiger Fehden und Kriegen um Land, Sklaven und Nahrung wenigstens so stark dem natürlichen Schwund zum Opfer, daß man sich um eine zu große Menge dieser schwarzbepelzten Abenteurerschrecks keine Gedanken zu machen braucht. Gefährlich wird’s, wenn sie sich – aus welchen Gründen auch immer – sammeln und gegen die Menschen ziehen. Bereits mehrmals ist dieser Fall eingetreten, bislang konnten die Schwarzpelze aber jedes Mal zurückgeschlagen werden. Im nördlichen Bereich der aventurischen Westküste haben die Thorwaler ihr Zuhause: Ein Volk von Seeräubern, um etwaigen Beschönigungen mal keinen Platz einzuräumen. Die rothaarigen Hünen stürzen sich nicht nur auf alle Schiffe, deren sie habhaft werden können, sie machen sich auch gerne über unbefestigte Häfen her. Außer sie stoßen auf Widerstand. In dem Fall bemühen sie sich um Handelskontakte. Am Fuße des Ehernen Schwertes liegt das Bornland. Bekannt ist das Bornland für seine harten Winter, seine zahlreichen Wälder und seine zähe Bevölkerung. Fast die gesamte Bauernschaft sorgen als Leibeigenen für das komfortable Leben der Fürste und Barone. Die bekannteste Stadt des Bornlandes ist die Haupt- und Hafenstadt Festum.

Im Norden, genauer: in den Gebirgen Finsterkamm, Koschberge und Amboßgebirge, sind auch die Zwerge daheim.

In der Roten und Schwarzen Sichel, zwei weiteren Gebirgen, hausen die Goblins. Südlich davon beginnt das Mittelreich, das auch Neues Reich genannt wird. Die Hauptstadt Gareth ist mit rund 120 000 Einwohnern die größte Stadt Aventuriens.

Das Bosparanische Reich, früher Liebliches Feld, ist nicht nur der größte politische Konkurrent des Mittelreichs, es gilt auch als das fruchtbarste Land Aventuriens. Vinsalt ist die Hauptstadt des Bosparanischen Reichs. Im Net-Vinsalt von Jens Matheuszik gibt es aktuelle Informationen, Regelergänzungen und Geschichten rund um DSA.

Im Süden Aventuriens, an das Mittelreich und das Liebliche Feld grenzend, liegt die Wüste Khom. Hier soll vor Jahrhunderten der Eingott Rastullah erschienen sein, der dort auch heute noch verehrt wird. Bewohnt wird die Khom von Wüstennomaden, die in der mittelreichischen Terminologie "Novadis" genannt werden. Das Gebiet wird von dem Koram Gebirge, den Unauer Bergen, den Eternen und den Hohen Eternen begrenzt. Die letzten beiden Bergketten schirmen die Khom von den Regenwolken ab, die mit dem Westwind kommen. Die Novadis werden gemeinhin zu den Tulamiden gerechnet, zu denen sie ethnographisch auch gehören. Die meisten Tulamiden in den großen Städten und den Dörfern am Wüstenrand unterscheiden sich aber sowohl in der Art, sich zu kleiden, als auch in ihrem Glauben von den Novadis.

 

© 1998-99 Benjamin Marx.